Nationalpark Hohe Tauern

18 neue zertifizierte Österreichische Nationalpark Ranger
Erfolgreiche Abschlussprüfung nach zweijähriger Ausbildung


Wir gratulieren!

Die Abschlussprüfung haben heute, am 6. Dezember 2018, alle 18 angehenden Ranger im Nationalparkzentrum Mittersill erfolgreich beendet. Nach zweijähriger, intensiver Ausbildung erhielten sie nach einer mündlichen und schriftlichen Prüfung die Urkunde, welche sie ab sofort als „Zertifizierter Österreichischer Nationalpark Ranger“ auszeichnet. Dieses Dekret wird vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus vergeben und ist von Ministerin Elisabeth Köstinger, der Vorsitzenden des Nationalparkrates Maria Hutter und Direktoriumsvorsitzenden Wolfgang Urban unterzeichnet.

Die Prüfungskandidaten haben in den letzten zwei Jahren so einiges auf sich genommen. Die meisten haben den Lehrgang neben ihrem Beruf absolviert und so einige Urlaubstage und Wochenenden in ihre Ausbildung investiert. Anfänglich überrascht von den  hohen Anforderungen war jedoch jeder mit vollem Einsatz dabei und die Kandidaten entwickelten eine intensive Dynamik und Leidenschaft für ihren Lehrgang.

Die Ausbildung der Nationalpark Ranger ist im naturwissenschaftlichen und pädagogisch-didaktischen Bereich auf sehr hohem Niveau. Neben vielen theoretischen Fortbildungstagen, welche sie über die Nationalpark Akademie Hohe Tauern absolvieren, ist es auch Pflicht, Praxistage im Nationalpark zu leisten. "Die österreichweite Zertifizierung der Nationalpark Ranger ist ein Qualitätssiegel aber auch ein Zeichen der Wertschätzung der geleisteten Arbeit der Ranger in den österreichischen Nationalparks“, betont Wolfgang Urban, Direktoriumsvorsitzender des Nationalparks Hohe Tauern.

Information zum Lehrgang

Der Lehrgang zum „Zertifizierten Österreichischen Nationalpark Ranger“ kann in zwei bis drei Jahren abgeschlossen werden. Das Grundmodul umfasst in insgesamt 136 Lehreinheiten aufgeteilt auf 17 Tage die grundlegenden Inhalte von der Nationalparkidee, den Nationalparknetzwerken, rechtliche Grundlagen über alle naturwissenschaftlich relevanten Fächer bis hin zu Kommunikation, Pädagogik und Didaktik, Notfallmanagement im Gelände, Orientierung, Kartenkunde und Wetter. Dieses Grundmodul findet immer in einem anderen Nationalpark in Österreich statt und fasst alle angehenden Ranger zusammen. Erst danach werden in 120 weiteren Lehreinheiten (15 Tage) des Aufbaumoduls die Inhalte des jeweiligen Schutzgebiets vermittelt. Die 80 Lehreinheiten (=10 Tage) Praxis in einer Nationalparkverwaltung sind für jene gedacht, welche die Ausbildung ohne eine fixe Anstellung in einem Nationalpark machen wollen.

Bild 1: Die Prüfungskommission mit den frisch gebackenen Kärntner Rangern: v.l. Norbert Winding, Direktor Haus der Natur (Prüfungskommission), Stefanie Winkler, Rangerin, Kurt Steiner, Ranger, Karin Forsthuber, Rangerin, Wolfgang Bachmann, Ratssekretär (Prüfungskommission) und Wolfgang Urban, Direktoriumsvorsitzender Nationalpark Hohe Tauern (Prüfungskommission). Autor: c NPHT/Pecile

Bild 2: Die Prüfungskommission mit den frisch gebackenen Salzburger Rangern: v.l.  Andreas Baldinger, Ranger, Roland Fricker, Ranger, Wolfgang Bachmann, Ratssekretär (Prüfungskommission), Hannes Millgrammer, Ranger, Edith Luyten, Rangerin, Wolfgang Urban, Direktoriumsvorsitzender Nationalpark Hohe Tauern (Prüfungskommission ), Mariella Voglreiter, Rangerin, Julia Rieder, Rangerin und Norbert Winding, Direktor Haus der Natur (Prüfungskommission) Autor: c NPHT/Pecile

Bild 3: Die Prüfungskommission mit den frisch gebackenen Tiroler Rangern: v. l. Hermann Stotter, Nationalparkdirektor Tirol, Wolfgang Urban, Direktoriumsvorsitzender Nationalpark Hohe Tauern (Prüfungskommission), Norbert Winding, Direktor Haus der Natur (Prüfungskommission), Johann Steidl, Ranger, Franz Hartinger, Ranger, Hans Mayer, Ranger, Antonia Muigg, Rangerin, Helmuth Mairer, Ranger, Wolfgang Bachmann, Ratssekretär (Prüfungskommission), Hermann Muigg, Ranger, Edmund Unterweger, Ranger, Ruth Bstieler, Rangerkoordinatorin Nationalpark Hohe Tauern Tirol. vorne hockend: Petra Rusch, Rangerin, Eva-Maria Wolsegger, Rangerin



Geschrieben von
Helene Mattersberger

06.12.2018