In der Schalenwildforschung steht länderübergreifend der Alpensteinbock im Vordergrund. Ab 1960 in den Hohen Tauern wiederangesiedelt, wird die Raumnutzung der Tiere untersucht, da mit der Klimaerwärmung langfristig Veränderungen in der Vegetation zu erwarten sind, welche sich auch auf das Standortverhalten der Tiere auswirken wird.
Im Kontext dieses wissenschaftlichen Langzeitmonitorings sind auch die weiteren länderspezifischen Projekte zum Raumverhalten von Rot- oder Gamswild zu sehen, bei welchen ebenfalls Tiere besendert oder markiert werden. Bei allen drei Schalenwildarten erfolgt mittels veterinärmedizinischer Untersuchungen ein Gesundheitsmonitoring sowie eine Einlagerung von DNA Proben für genetische Untersuchungen.
Beobachten Sie bei Ihrer Wanderung in unserem Schutzgebiet markierte Tiere, freut sich der Nationalpark Hohe Tauern über Ihre Rückmeldung. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!