Die Forschung schafft die Grundlagen, um die Entwicklungen in der Natur besser zu verstehen, zu vermitteln und sie damit auch besser zu schützen. Das Schutzgebiet ist ein unerschöpfliches Freiluftlabor. Wissenschaftler beschäftigen sich mit Inventarisierung der im Schutzgebiet vorkommenden Tier- und Pflanzenarten, ebenso wie mit den Veränderungen, die der Klimawandel im sensiblen Ökosystem des Hochgebirges mit sich bringt. Die Forschung schafft die Grundlagen für das Nationalparkmanagement und ist damit ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung des Naturerbes und Kulturerbes.
Ein dauerndes wissenschaftliches Monitoring von ausgewählten Beobachtungsflächen erlaubt Rückschlüsse auf Veränderungen in Ökosystemen.
Den Artenreichtum bei Flora und Fauna sowie die Geodiversität im Schutzgebiet und seinem Umfeld zu erfassen und zu dokumentieren, ist eine interdisziplinäre Forschungsaufgabe.
Die Forschung im Nationalpark liefert einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Natur- und Artenschutzes, sowie zur Entwicklung der gesamten Region und der Gesellschaft.
Modernste Technologien erlauben viele Aufgaben im Schutzgebiet effizienter und genauer zu erledigen.
Der Nationalpark Hohe Tauern versteht sich als Teil der Wirtschaft und Gesellschaft der gesamten Region. Die Forschung unterstützt auch hier die Weiterentwicklung.
Die Forschung des Nationalparks Hohe Tauern ist kein Selbstzweck. Alle Aktivitäten sind in das Forschungsleitbild von Nationalparks Austria eingebettet und entsprechen dem aktuellen Forschungskonzept des Schutzgebiets. Lesen Sie mehr dazu....
Forschungskonzept (PDF) Forschungsleitbild von Nationalparks Austria
Um bei allen Forschungsaktivitäten einen wertvollen Blick von außen zu haben, gibt es seit 2011 den Wissenschaftlichen Beirat des Nationalparks Hohe Tauern. Vertreter verschiedenster wissenschaftlicher Disziplinen beraten das Schutzgebiet bei der Formulierung und Weiterentwicklung der Forschungsstrategie, bei der Qualitätssicherung und der Kontaktpflege zu nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen.